Software: Startrail

Beschreibung

Das kleine Programm gehört zu den Ein-Klick-Wundern. Es kann zwar nur eine Fotoserie des Nachthimmels zu einem Bild verschmelzen. Doch bietet es hierfür die wesentlichen Werkzeuge, um ein spektakuläres Ergebnis zu erzeugen.

Für eine hypnotische Wirkung visieren Startrail-Fotografen bevorzugt den Polarstern an. Wie im Beispiel oben scheinen da sämtliche anderen Himmelskörper um ihn zu kreisen. Dies gelingt allerdings nicht mit einer einzigen Langzeitaufnahme, sie wäre verrauscht und überbelichtet. Stattdessen nimmt man über 30 bis 60 Minuten Einzelbilder mit je zirka 30 Sekunden Verschlusszeit auf. Die Serie kombiniert „Startrail“ zu einer einzigen Bilddatei. Zusätzlich verbessern drei Werkzeuge das Resultat:

  • Dunkelbild: Jeder Kamerasensor erzeugt bei längerer Verschlusszeit ein typisches Rauschen. Um dieses herauszufiltern, macht man mit aufgesetzter Objektivkappe bei gleicher Temperatur und Belichtungszeit ein Testbild. „Startrails“ benutzt die Vorlage, um aus allen Nachtfotos die Störpixel herauszurechnen.
  • Strichspuren aufhellen: Falls die Leuchtkreise sich zu wenig vom Vordergrund abheben, hilft dieser Befehl nach. 
  • Lücken schließen: Hat man sich zwischen den Aufnahmen zu viel Zeit gelassen, sind die hellen Linien unterbrochen. Ein Algorithmus schließt sie säuberlich. 

Das Ergebnis lässt sich auf zwei Arten ausgeben: als AVI-Video oder Einzelbild.

URL http://startrails.de