Praxis

Projektor für Dias und Gobos

Der Dia-Projektor assistiert während und nach der Aufnahme : Er wirft Lichtmuster etwa auf Körper und danach die Bildresultate an die Wand.

Halterung

Der Bildwerfer von Gvido Murnieks beruht auf einem Kameraobjektiv und einen Systemblitz, beides dürften die meisten Fotografinnen und Fotografen bereits besitzen. Es fehlt nur noch ein Gehäuse, um beides sinnvoll miteinander zu kombinieren. Je nach eigener Rumpelkammer benötigt man bestenfalls nur einen Objektiv-Adapter, der ab 30 Euro kostet.

Die Grundform könnte durchaus auf zwei Holzkästen vereinfacht werden, die eine durchgehende Boden- und Deckenplatte zusammenhält. Etwas eleganter sieht die Konstruktion aus, wenn sie ein Zwischenteil zum Objektiv hin verjüngt.

Die exakten Abmessungen des Projektors richten sich danach, wie groß das vordere Fenster des Systemblitzes und das Objektivbajonett sind. Diese misst der Bastler aus, dann zeichnet er die Grundformen aufs Sperrholz. Die originale englischsprachige Erläuterung ist auf 3rdhalf.net zu finden. Eine detailreiche deutsche Darstellung kann man in FOTO HITS 8/2023 nachzulesen.

Gobos

Professionelle Gobo-Muster bestehen aus Metall, da präzise Kanten eine klare Abbildung gewährleisten. Allerdings sind die Resultate, die ein Laserdrucker auf Folie druckt, durchaus praktikabel. Wichtig ist nur, dass er nur mit hitzebeständiger Spezialfolie gefüttert wird, normales Plastik schmilzt an der Einzugsrolle fest.

In den meisten Druckmenüs kann als Papiersorte „Transparentfolie“ ausgewählt werden. Um die weißen Stellen muss man sich dann keine Sorgen machen. Der Drucker trägt hier dann keine Farbe auf, sie werden transparent.

Die Muster stellt freundlicherweise Gvido Murnieks bereit: Download