Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Kameras  

Fujifilm: (Wieder)Einstieg ins Mittelformat

Digitaler Riesensensor in „Fujifilm GFX 50S“

In den Tagen des Analogfilms stellte Fujifilm nicht nur das passende Verbrauchsmaterial vor, sondern bot mit Modellen wie der „Fujifilm GX645AF“ oder „GF670W Professional“ auch Kameras im Mittelformat an.

Diese Tradition belebt das Unternehmen im digitalen Zeitalter jetzt mit einer kompletten Eigenentwicklung wieder: Auf der photokina-Pressekonferenz stellte der Hersteller mit der „GFX 50S“ eine Kamera mit einem 51,4-Megapixel-CMOS-Sensor im Format 43,8 mal 32,9 Millimeter vor. Seine Aufnahmefläche ist damit um etwa 70 Prozent größer als das Kleinbildformat und liefert Fotos mit 8.256 mal 6.192 Pixel. In der Kamera kommt der „X-Prozessor Pro“ zur Bildoptimierung zum Einsatz, der laut Hersteller einzigartige Farbreproduktionen und Tonwertabstufungen garantiert.

Mit dem neuen Sensorformat verbunden ist natürlich auch ein neues Objektiv- beziehungsweise Bajonettsystem namens „G-Mount“. Zeitnah zur Vorstellung der Kamera Anfang 2017 („early 2017“) will Fujifilm sechs Objektive anbieten, darunter ein „GF63mmF2.8 R WR“, dessen Brennweite umgerechnet ins Kleinbildformat damit etwa einer Normalbrennweite entspricht. Zudem sollen das Zoomobjektiv „GF32-64mm F4 R LM WR“ und das „GF120mmF4 Macro R LM OIS WR“ etwa zum Zeitpunkt der Kameraneuvorstellung erhältlich sein.

Wie die X-Serie ist auch die „GFX 50S“ eine spiegellose Systemkamera mit einem austauschbaren elektronischen Sucher. Dieser wird bei ihr aber auf dem Blitzschuh der Kamera angebracht. Zusätzlich besitzt sie auf ihrer Rückseite einen drehbares LC-Display.

Einen genauen Preis hat Fujifilm noch nicht veröffentlicht. Man spricht von einem Paketpreis aus Kamera und 63-Millimeter-Optik von „deutlich unter 10.000“ Dollar.


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