Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Fotos von Marilyn Monroe in Apolda

Ewiges Licht

Marilyn Monroe (1926 bis 1962) war die Frau, die allen und niemandem gehörte. Das änderte sich auch nach ihrem Tod nicht. Eine Ausstellung in Apolda feiert von 5. April bis 29. Juni 2014 die Unsterbliche, die noch immer Männer und Frauen betört. Die Ausstellung im „Kunsthaus Apolda Avantgarde“ beinhaltet Fotos von Bert Sterns „Last Sitting“ sowie von George Barris, Allan Grant, Milton H. Greene, Tom Kelley und Leif-Erik Nygårds.

Stern etwa kam der Diva sechs Wochen vor ihrem Tod erstaunlich nahe. Bei den so genannten „Last Sittings“ nahm er an drei Tagen etwa 2.600 Bilder auf, von denen einige die wahre Norma Jeane Baker zeigen sollen. In der letzten Nacht der Fotositzungen lag sie angetrunken im Bett und signalisierte ihm, dass sie ihn wolle. Bis heute fragt sich Stern, warum er stattdessen weiter fotografierte. War es, wie er sagte, die eigene Ehe, Besonnenheit, Feigheit, Schicksal oder Dexedrin? Letztlich begründete er seinen heroischen Verzicht damit, dass es etwa von der „Schönen Helena“ keine Aufnahmen gäbe. Sie sei wie ein toter Stern, dessen Licht uns nicht mehr erreiche. Aber es gäbe Fotos von Marilyn Monroe.

 


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