Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Fotowettbewerb

Neue Emscher-Perspektiven

Die Emscher ist ein bescheidener Fluss im Ruhrgebiet, der jedoch viel bewegt. Sein Wandel hat gewaltige Folgen. Der Umbau des Emschersystems, einer ganzen Flusslandschaft von insgesamt 350 Kilometern Länge, ist ein einzigartiges Projekt. In einem Zeitraum von etwa 30 Jahren (1990-2020) bekommt das Emschertal ein neues Gesicht.

Seit 2005 spüren Fotografen diesen Veränderungen nach. Sie positionieren sich in diesem Umbruch, machen sichtbar, halten fest, kommentieren, stilisieren Brüche, inszenieren Wirklichkeit. Zum siebten Mal lädt das "BRIDGES Fotoprojekt Emscher Zukunft" dazu ein, Bildserien und -konzepte einzureichen, objektiv oder subjektiv zu sein, abstrakte oder konkrete Perspektiven einzunehmen. Was zählt, ist die Herangehensweise. Das diesjährige Thema lautet "SUSTAIN/ABILITY - Ideal und Plan". Gemeint ist das Ideal einer vorausdenkenden Planung, um die Natur und ihre Ressourcen auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Dabei geht es sowohl um ökologische als auch um soziale Nachhaltigkeit. BRIDGES fragt: Wo befinden wir uns in diesem Prozess? Wie sieht das Ideal aus und wie die Realität?

Es stehen 15.000 Euro für die Auszeichnung von bis zu fünf Fotoserien und nochmals 5.000 Euro für die Prämierung von bis zu zwei Bildkonzepten zur Verfügung. Die Arbeiten der Preisträger werden ausgestellt und gehen in eine Sammlung ein, die sich bis zum Jahr 2020 ständig erweitert. Fotografen können entweder Bildserien erstellen und/oder Bildkonzepte für eine geplante fotografische Arbeit einreichen. Initiatorin des Fotopreises ist die Emschergenossenschaft. Der Einsendeschluss für Bildbeiträge ist der 11. Januar 2012.

 

Foto © Christian Diehl, Serie "Dortmunder Berge", Preisträger 2009

 


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