Hollywood-Film „Kodachrome“ auf Netflix
Nicht nur das Filmmaterial stirbt
Es gibt eine Reihe von Spielfilmen, in denen das Thema Fotografie eine wichtige Rolle spielt. Berühmteste Beispiele sind „Blow Up“ mit David Hemmings als fotografischer Zeuge eines Mords oder der – in den 1960ern für das deutsche Publikum noch skandalträchtigere – Film „Peeping Tom/Augen der Angst“ mit Karlheinz Böhm. Auch „One Hour Photo“ mit Robin Williams, in dem die Ein-Stunden-Filmentwicklung im Supermarkt eine Hauptrolle spielt, gehört dazu.
Der Video-on-Demand-Anbieter Netflix hat Ende 2017 die Rechte an der Hollywood-Produktion „Kodachrome“ übernommen, die ebenfalls die Fotografie thematisiert. Der Film wird ab 20. April 2018 über Netflix.com zu sehen sein.
Das Roadmovie handelt von einem schwerkranken Fotografen, der gemeinsam mit seinem Sohn und einer Krankenschwester von New York nach Kansas reist. Dort will er die Kleinbildpatronen dieses legendären Filmmaterials entwickeln lassen, bevor das letzte Kodachrome-Entwicklungslabor wegen der Digitalisierung schließt – und seine aufgezeichneten Momente für immer verloren gehen.
Kino-Film „Kodachrome“ erscheint auf Netflix
Offizeller Trailer des Films (englisch)
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