Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Leica-Sammlerstücke finden neue Besitzer

Fotoapparate im Wert von Luxusautos

Ganz im Zeichen großer Fotografennamen stand die 33. WestLicht Kamera-Auktion von Leica in Wien. Mit einer Verkaufsquote von 88 Prozent erzielte die Veranstaltung einen hervorragendes Ergebnis und versteigerte dabei einige wertvolle Sammlerstücke.

Als ein besonderes Glanzlicht erreichte eine Leica M-P black paint einen Preis von 156.000 Euro. Sie stammt aus dem Besitz des Fotojournalisten Gérard Bois. Bekannt wurde der als Gérard Aimé geborene Fotograf besonders für seine Aufnahmen von den Unruhen und Studentenprotesten 1968 in Paris.

Ein weiterer Höhepunkt im Auktions-Sortiment stellte eine Leica M2 des seit 1970 verschollenen US-Kriegsfotografens Sean Flynn dar, die sich ein Sammler für 72.000 Euro sicherte. Sie begleitete den Sohn von Hollywood-Legende Errol Flynn im Vietnamkrieg, in Kambodscha und im Sechstagekrieg in Israel. Auch eine Leica I Anastigmat fand nach einem Startpreis von 30.000 Euro für letztendlich 120.000 Euro einen neuen Besitzer.

Im Rahmen der Auktion kündigten Matthias Harsch, Vorstandsvorsitzender der Leica Camera AG, und Alexander Sedlak, Leitender Direktor der Leica Camera Austria, gemeinsam eine Neuerung an: Die nächste Kamera-Auktion im Juni 2019 wird unter dem Namen der Leitz Photographica Auction samt neuem Logo im Leitz-Park Wetzlar unter der Leitung des Teams aus Wien stattfinden. Das Unternehmen möchte künftig so das globale Netz der Leica AG besser nutzen, um mit seinen Auktionen weltweit noch mehr Interessenten erreichen zu können.


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