Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Verwirrspiel

Rückschau auf das Werk Cindy Shermans

Cindy Sherman hatte immer nur eine Person vor der Kamera: sich selbst. Doch wie ein Prisma fächert sie diese in unzählige Rollenbilder auf. Mit ihnen treibt sie ein verwirrendes Spiel, das Illusionen erzeugt und wieder aufhebt. Eine Ausstellung im „me Collectors Room“ in Berlin zeigt die zahlreichen Facetten ihres Werks.

In der Rückschau „Cindy Sherman – Works from the Olbricht Collection“ sind 60 Fotografien der Künstlerin zu sehen. Mit Arbeiten aus nahezu allen Schaffensperioden gibt die Sammlung einen Überblick über das Gesamtwerk der Künstlerin.

Sherman wurde 1954 in den USA geboren. Die Serie „Untitled Film Stills“ machte sie in den 1970er Jahren bekannt. In ihr verkörperte sie Frauenklischees der 1940er und 1950er Jahre in fiktiven Filmszenen. In ihrem Projekt „Clowns“ von 2004 verkleidete sich Sherman mit bunten Masken, die aber vorrangig verstörend wirken. Ihre jüngste Serie aus dem Jahr 2008 enthält tragisch-komische Porträts abgehalfterter „Society-Ladies“.


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