Grenzgängerin

Diane Arbus starb vor über 40 Jahren, doch provozieren ihre Aufnahmen wie am ersten Tag. Ihre Porträts entstanden an den Rändern der Gesellschaft, darüber hinaus lotete sie auch die Grenzen von Konventionen aus, sowohl die der Bildgestaltung als auch die moralischer Normen. Sie entwickelte eine streitbare Fotografie, die sich mit dem scheinbar Normalen anlegte. Ihre Aufnahmen von Kindern, Behinderten, Jahrmarktartisten, Mittelklassefamilien und Transvestiten sind vom 3. März bis 28. Mai 2012 im Fotomuseum in Winterthur zu betrachten.