Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Kameras  

Panasonic Lumix GH4

Systemkamera für professionelle 4K-Videoaufnahmen

Panasonic hat ein neues Flaggschiff: Die GH4 kommt im März 2014 für vermutlich knapp 2.000 Euro auf den Markt. Auf den ersten Blick hat sich nicht viel getan, denn die Kamera ähnelt bis auf wenige Details der bisherigen GH3. Doch im Inneren sind einige fast schon spektakuläre Neuigkeiten festzustellen.

Die GH4 besitzt einen neu entwickelten 16 Megapixel starken Micro-Four-Thirds-Sensor. Auch der sehr schnelle Kontrast-Autofokus und die Verschlussgeschwindigkeit von 1/8.000 Sekunde helfen bei Sportaufnahmen. Gegenüber der GH3 wurde das ohnehin sehr schnelle AF-System noch einmal deutlich verbessert. Im AF-C-Modus (kontinuierliche Nachführung des Fokus) erreicht die Kamera sieben Bilder pro Sekunde, bei AF-S (Single AF) sind bis zu zwölf Bilder pro Sekunde sind realisierbar.

Das staub- und spritzwassergeschützte Gehäuse orientiert sich an Spiegelreflexkameras, doch die Kamera nutzt einen hochauflösenden OLED-Sucher mit 2,36 Millionen RGB-Bildpunkten und ein klappbares Display. Beide Monitoren unterstützen Foto- und Filmaufnahmen etwa durch eine Focus-Peaking-Funktion, Elemente in der aktuell eingestellten Schärfeebene durch farbige Konturen an den Kontrastlinien hervorhebt.

Überhapt setzt die GH4 bei Videoaufnahmen neue Maßstäbe sowohl für spiegellose Systemkameras als auch filmende DSLRs: Sie bietet maximal 4K-Auflösung, Aufzeichnung mit hohen Datenraten sowie bis zu 10-Bit-Farbaufzeichnung mit 4:2:2-Chroma-Sampleing prädestinieren sie für professionelle Film- und Fernsehproduktionen. Die höchstmögliche Qualität wird erreicht, wenn eine neue Erweiterungsbox mit der GH4 genutzt wird, die professionelle SDI-Videoausgänge und mehr bietet (siehe Abbildung).

Die Kamera bietet eine Vielzahl von Aufnahmemodi mit unterschiedlichen Bildfrequenzen, um sowohl PAL- oder NTSC-Fernsehstandards sowie Kinofilm-Modi mit 24 Bildern pro Sekunde zu unterstützen. In niedrigeren Aufnahmeauflösungen sind auch Zeitlupensequenzen mit 96 Bildern pro Sekunde möglich.

 


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