Das Vierte im Bunde

Panasonic hat das Lumix S 35mm F1.8 für spiegellose Kameras mit L-Mount vorgestellt. Das Objektiv mit leichter Weitwinkelbrennweite ist das Vierte in einer Reihe von Festbrennweiten, die sich durch sehr ähnliche Parameter auszeichnen. Bereits seit längerem sind das 85mm, das 50mm und das 24mm erhältlich, die alle die gleiche Lichtstärke, gleiche Abmessungen und identisch angeordnete Bedienelemente haben. Dadurch können sie während einer Produktion einfach ausgetauscht werden, ohne dass beispielsweise ein Gimbal oder ein Follow-Focus-System neu justiert werden muss. Die Entwickler haben auch darauf geachtet, dass die Objektive der Serie eine einheitliche Bildanmutung bieten.

Der optische Aufbau des Lumix S 35mm F1.8 besteht aus elf Elementen in neun Gruppen, darunter sind drei asphärische Linsen und drei Elemente mit besonders niedriger Dispersion. Videofilmer können die Blende in sehr feinen Schritten anpassen, um eine fast stufenlose Belichtungsanpassung zu erreichen. Das Focus Breathing, also die Änderung des Bildausschnitts beim Scharfstellen, konnte auf ein Minimum reduziert werden. Der Fokusring bietet zwei Betriebsarten: Bei nicht-linearer Einstellung wird die Schärfe entsprechend der Drehgeschwindigkeit verschoben, bei linearer Einstellung folgt die Schärfe immer dem Drehwinkel.

Das Lumix S 35mm F1.8 ist ab Ende November 2021 für 679 Euro im Handel erhältlich. Bereits in der Entwicklung befindet sich ein weiteres Objektiv der Serie, und zwar das 18mm F1.8.