Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Umweltfotofestival „horizonte zingst“

Pottwal vor Zingst gestrandet?

Spaziergänger am Zingster Ostseestrand staunen derzeit nicht schlecht: Ein 17 Meter langer und offensichtlich gestrandeter Pottwal liegt am Strand und wird von Menschen in weißen Schutzanzüge untersucht.

Doch der Wal ist nicht echt, sondern Teil eines Kunstprojekts, das im Rahmen des Umweltfotofestivals „horizonte zingst“ gemeinsam von Kamerahersteller Olympus und dem Autohaus Neu vom 25. Mai bis zum 3. Juni 2018 am Strand der Vorpommerschen Boddenlandschaft installiert wurde.

Die Aktion des internationalen Künstlerkollektivs „Captain Boomer“ sorgt dabei für viel Aufsehen: Der aus recycelten Plastik bestehende Wal wurde mit Hilfe des Teams vom Bauhof Zingst und der Firma Döring mit einem großen Radlager und 16-Tonnen-Bagger an das Strandufer gelegt. Schauspieler in weißen Overalls geben sich als Forscher der fiktiven „International Whale Organisation“ aus und verstärken dadurch den Eindruck, dass es sich dabei wirklich um einen echten Wal handelt.

Der von den belgischen Künstlern gestaltete Wal soll auf das Umweltfotofestival mit seinen Themen zum Klimawandel, der Plastikvermüllung in den Meeren, deren Folgen und den sichtbaren Naturveränderungen aufmerksam machen. Seit zehn Jahren taucht er immer wieder in verschiedenen Großstädten wie in Paris, London und Warschau auf und lässt die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.


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