Die Anleitung beschreibt, wie man auf dem Raspberry Pi (Raspi) das aktuelle Betriebssystem Raspberry Pi OS installiert und ihn so für alles weitere wie beispielsweise die Installation von Owncloud (Serie ab FOTO HITS 10/2022) oder Foto-Bastelprojekte (Serie ab FOTO HITS 12/2016) vorbereitet.
Da der Raspberry Pi keinen eingebauten Massenspeicher besitzt, ist für den Betrieb eine Micro-SD-Karte erforderlich. Empfehlenswert ist eine Kapazität von mindestens 16 Gigabyte. Da jedoch Karten mit 32 und sogar 64 Gigabyte kaum teurer sind, greift man besser zu diesen: Sie bieten auch für künftige Versionen des Betriebssystems und zusätzliche Software ausreichend Platz. Viel mehr als zehn Euro muss man dafür heute nicht mehr ausgeben. Meist liegt Micro-SD-Karten beim Kauf ein Adapter bei, mit dem sie problemlos an PCs und Speicherkartenlesegeräte angeschlossen werden können.
Am einfachsten ist der Einstieg in die Welt des Raspberry Pi, wenn man an seine USB-Buchsen Tastatur und Maus anschließt. Der Monitor erhält Verbindung über ein (Micro-)HDMI-Kabel. So ausgestattet, arbeitet es sich an dem kleinen Computer nämlich praktisch genauso wie an einem großen Rechner. Fortgeschrittene haben die Möglichkeit, per Fernzugriff über das Netzwerk auf dem Raspi zu arbeiten. Dazu sind lediglich Strom und Zugang zum Netz über WLAN oder Kabel nötig – das sprengt aber den Rahmen dieser knappen Einführung.
Um Raspberry Pi OS zu installieren, ist der „Raspberry Pi Imager“ erforderlich: ein kleines kostenloses Programm, das die gewünschte Version des Systems auf der Speicherkarte installiert und dafür sorgt, dass der Minicomputer sie korrekt erkennt. Es steht zum Download bereit für Windows, macOS und Ubuntu-Linux (auf x86-Systemen): https://www.raspberrypi.com/software/