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Wege zum Profi, Teil 2

Als Beruf

Im zweiten Teil der Serie zeigt FOTO HITS auf, wie der Berufsweg zum Fotografen geradlinig geplant wird. Auch Quereinsteiger können ihn beschreiten, solange sie immer ihr Ziel vor Augen haben.

  • Private Fotoschulen bieten eine vielseitige Ausbildung. Diese kann unter Umständen so gestaltet sein, dass man sie parallel zu einer normalen Berufstätigkeit absolvieren kann, etwa an Wochenenden oder per Fernstudium. Vergeben sie ein anerkanntes Diplom, kann man darauf aufbauen. Ansonsten sind sie ein Startpunkt etwa für Freiberufler.
  • Universitäten, Kunsthochschulen oder Fachhochschulen ermöglichen ein Hochschulstudium. Am Ende steht ein anerkannter akademischer Grad, etwa „Master of Arts“ oder „Bachelor in Kommunikationsdesign“. 
  • Wer weniger künstlerisch, sondern mehr handwerklich begabt ist, kann die Ausbildung zum „Techniker Foto- und Medientechnik“ anstreben. Hier lernt man, Kameras und Zubehör zu reparieren oder neue Verfahren zu entwickeln. 
  • Der klassische Berufsweg führt über eine Lehre. Diese duale Ausbildung beinhaltet sowohl den Schulbesuch als auch die Praxis beim Meister. Wer selbst diesen Titel erlangt hat, darf ausbilden und – was fürs tägliche Brot wichtiger ist – uneingeschränkt gegen Entgelt Hochzeits- oder Bewerbungsfotos anfertigen.
Profis müssen Trends bedienen
Wer den Anschluss nicht verlieren will, muss auch Trends bedienen, gegenwärtig etwa „Vintage“ oder „Landhausstil“.

Grundsätzlich gilt: Ob gelegentlicher Fotokurs oder straffes Kunststudium, das Auge schulen beide. Welchen Weg man geht, folgt Fragen wie: Welche Chancen bietet er mir? Bin ich dafür geschaffen? Wie kann ich dies alles finanzieren?

Der Weg zum Profi bewegt sich zwischen zwei möglichen Extremen: Quereinsteiger ohne Ausbildung haben alle Freiheiten, inklusive der, sich sofort aufs Geldscheffeln zu konzentrieren. Aber sie müssen sich schamlos selbst vermarkten können und überall präsent sein, um Aufträge an Land zu ziehen. Wesentlich ist auch ein ausgeprägtes Gefühl für Trends, die es zu bedienen gilt. 

Den Gegenpol bildet eine klassische handwerkliche Ausbildung mit Gesellen- oder Meisterbrief. Sie ist ratsam, wenn man einen festen Job in einem Unternehmen, einem Fotostudio oder als Angestellter im öffentlichen Dienst möchte. 

Wer den Sprung ins kalte Wasser scheut, kann sich auch langsam an den Profistatus herantasten. Fotokurse etwa helfen, sich zu akklimatisieren und die eigenen Talente zu erkunden. Der dritte Teil der Serie stellt die besten Aufwärmübungen vor.

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